Wir von Wellspect arbeiten aktiv daran, unsere negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren – sowohl die unserer Betriebe als auch unserer Produkte. Dies umfasst unseren CO2-Fußabdruck, den Chemikalien-, Wasser-, Energie- und Papierverbrauch sowie das Abfallvolumen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der unvermeidlich anfallende Stromverbrauch, so dass wir hier am Standort Deutschland eine Chance gesehen haben, signifikante Einsparungen zu realisieren.
Der klassische Weg, dass jeder in seinem Bereich schaut, dass Lichter rechtzeitig ausgemacht werden, Anlagen nicht ständig im Standby-Modus laufen und ähnliche Einsparmöglichkeiten sind hinlänglich bekannt. Signifikante Stromfresser sind in der Regel aber nicht einzelne Lampen oder einzelne Monitore, sondern unsere gesamte Beleuchtung im Lager und Gebäude und die Tatsache, dass jeder nicht nur ein Gerät im Betrieb hat, sondern wir immer gezwungen sind, mehrere zu nutzen. Was liegt also näher, als sich der Stromfrage anzunehmen – und das haben wir bei Wellspect in Elz gemacht.
Eine eigene Photovoltaik-Anlage bei einem gemieteten Bürogebäude zu platzieren ist eine Option, eine andere ist es, dies mit dem Vermieter zu regeln. Und wir konnten unseren Vermieter überzeugen, dass es eine Investition in die Zukunft ist. Dabei sei gesagt, dass die Gespräche nicht schwierig waren, sondern unser Vorstoß sehr gerne aufgenommen wurde. Die Idee, dass wir zum Start in den Frühling die Sonnenenergie nutzen wollen, war schnell geboren und wurde von allen Beteiligten begrüßt.
Der Idee folgten Taten und so wurde der lokale Anbieter Enatek damit beauftragt, die benötigten Module bis März zu organisieren und zu installieren. Der Aufbau der Module auf unserem Hallendach 1 war innerhalb von zwei Tagen erledigt. So decken wir seit Kurzem einen Großteil unseres Strombedarfs hierüber.
Für alle Zahleninteressierten hier ein paar Fakten:
- Die Solaranlage besteht aus 270 Modulen, die mit einer Peak-Leistung von 99,90 kWp ausgelegt sind.
- Der jährliche Energieverbrauch ist auf 60.000 kWh ausgelegt und mit einer Eigenverbrauchsquote von 40,2 % kalkuliert. Die Nennleistung der PV-Wechselrichter wird mit 110 kWh und die Wirkleistung mit 99,1 % angegeben.
- Kalkulatorisch bietet die Anlage im Zeitraum von 20 Jahren eine CO²-Einsparung von 885 t.
- Unser Strombedarf im Jahr liegt bei ~ 83.000 kWh, die zum größten Teil (52.000 kWh) in der Zeit zwischen 08.00 Uhr und 18:00 Uhr anfallen. Die Anlage ist entsprechend ausgelegt und bei verfügbarem Sonnenlicht können wir diesen Bedarf abdecken.